Dein Glaube - deine Demokratie

Nachricht 27. Mai 2019

Mitmach-Aktion der Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend

„Dein Glaube – Deine Demokratie!“: Unter diesem Titel hat die Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend einen „Protestantischen Aufruf zur Stärkung der Demokratie“ verfasst. Er beschreibt in sieben Thesen, warum sich evangelische Christen aus ihrem Glauben heraus leidenschaftlich und streitbar für die Demokratie einsetzen sollten. Mit dem Aufruf verbindet sich eine Einladung zu Beteiligung und kreativer Mitgestaltung. Über Facebook, Twitter und die Website https://glaube-demokratie.de können eigene Beiträge eingestellt und geteilt werden, die sich mit den Thesen aktiv und multimedial auseinandersetzen.

„Demokratie ist nichts Selbstverständliches. Für die Demokratie müssen wir uns engagieren“, so der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, in einer Videobotschaft. „Immer wenn ich international unterwegs bin, in Ländern, in denen keine Demokratie herrscht, bin ich so dankbar dafür, dass wir hier in Deutschland eine demokratische Kultur entwickelt haben. Dass wir sie in Europa haben. Aber wir müssen sie schützen, wir müssen für sie eintreten.“

Annette Scheunpflug, die Vorsitzende der Kammer, ruft per Video zur
Auseinandersetzung mit den Thesen ein: „Wir laden Sie und euch ganz herzlich ein, sich mit den Thesen, die wir verfasst haben, auseinanderzusetzen, zu widersprechen, Beispiele zu finden, sich selbst zu reflektieren und zu überlegen, wie vor diesem Hintergrund der Einsatz und das Engagement für Demokratie gestärkt werden kann.“

„‚Dein Glaube – Deine Demokratie!‘ Ein Protestantischer Aufruf zur Stärkung der Demokratie der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder undJugend“ kann unter der Internet-Adresse www.ekd.de/glaubedemokratie heruntergeladen werden.
Hier gibt es auch eine Liste der Mitglieder und Gäste der Kammer und ein Beispiel für reformulierte Thesen.
 

Hannover, 17. Mai 2019, Pressestelle der EKD