Lasten teilen, Ermutigung finden – Bilanz der Seelsorge-Hotline in Corona-Zeiten

Nachricht 24. Juni 2020
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„Wir haben vielen Menschen in diesen Wochen eine Möglichkeit geboten, Lasten zu teilen und Ermutigung zu finden“, so die Bilanz von Anita Christians-Albrecht, Pastorin im Zentrum für Seelsorge, Hannover zur Seelsorge-Hotline in Corona-Zeiten.
Die am 6. April gestartete Seelsorge-Hotline der christlichen Kirchen in Niedersachsen wurde Mitte Juni beendet, als der Bedarf an Telefonseelsorge zurückging.
Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 111 20 17 standen täglich zwischen 14 Uhr und 20 Uhr (auch am Wochenende) abwechselnd im Schichtdienst insgesamt 123 Seelsorgerinnen und Seelsorger aus den lutherischen Kirchen, der reformierten und der katholischen Kirche in Niedersachsen für Gespräche zur Verfügung. Phasenweise konnte trotzdem nicht jeder Anruf angenommen werden, da alle Leitungen besetz waren. Insgesamt wurde in rund 540 Gesprächen 150 Stunden telefoniert.
NDR 1 Niedersachsen wies jeweils werktags nach der plattdeutschen Andacht auf die Seelsorge-Hotline hin. Der Sender habe mit dieser Ansage viele noch einmal neu darauf aufmerksam gemacht, „dass Seelsorge die Muttersprache der Kirche ist“, so Christians-Albrecht, Initiatorin der Seelsorge-Hotline.

bs, Konföderation ev. Kirchen in Niedersachsen