Feierliche Preisverleihung für Sieger*innen beim Landeswettbewerb Evanglische Religion

Nachricht 07. Juni 2021

ZUKUNFT ohne Corona – 10. Landeswettbewerb Evangelische Religion in Niedersachsen

Kultusminister Grant Hendrik Tonne und Landesbischof Ralf Meister würdigen die Preisträger*innen

Mehr als ein Jahr mussten die Gewinner*innen auf diesen Tag warten. Bereits Anfang 2020 hatten sie ihre Beiträge zum Landeswettbewerb Evangelische Religion eingereicht, seit Herbst 2020 standen die Sieger*innen intern fest. Doch Corona machte einer würdigen Preisverleihung bisher einen Strich durch die Rechnung. Nun endlich ist es soweit: Am Montag, 21. Juni 2021 findet die Prämierungsfeier des Wettbewerbs in der Klosterkirche zu Loccum statt, allerdings nach wie vor mit Einschränkungen. Wo sich sonst etwa 250 Gäste tummeln würden, sind es dieses Mal mit etwa 35 deutlich weniger.

Der Landeswettbewerb Evangelische Religion findet inzwischen zum zehnten Mal statt, er wird alle zwei Jahre vom Religionspädagogischen Institut Loccum (RPI) ausgerichtet. Ins Leben gerufen wurde er 1998 gemeinsam mit der Hanns-Lilje-Stiftung; seit 2015 ist auch die Heinrich-Dammann-Stiftung an der Förderung beteiligt. Beide gehören zu den bedeutendsten evangelischen Stiftungen in Niedersachsen. Koordiniert wurde dieser Landeswettbewerb von der bisherigen RPI-Dozentin Kirsten Rabe, die damit bereits zum dritten Mal die inhaltliche Verantwortung übernimmt. „Ich freue mich sehr, dass gerade diese Prämierungsfeier das Ende meiner Zeit am RPI markiert“, sagt Rabe. „Dieser Wettbewerb lag mir immer besonders am Herzen, und ich habe ihn sehr gerne begleitet.“

Bei der Prämierungsfeier am 21. Juni werden sieben Einzel- und Gruppenbeiträge mit Geldpreisen zwischen 150 und 600 Euro ausgezeichnet; für diejenigen, die einen der 100 Buchpreise gewonnen haben, gab es bereits kleinere Feiern in ihren eigenen Schulen. „Wir sind sehr froh, dass nach einem Jahr des Immer-wieder-Verschiebens überhaupt eine zentrale Feier möglich ist“, sagt PD Dr. Silke Leonhard, Rektorin des RPI. „Dass in diesem Jahr alles anders ist, ist auch eine Chance: So können wir im Anschluss an die Feier gemeinsam essen; außerdem können die Preisträger*innen den Abt des Klosters Loccum bei einer kleinen Klosterkirchenbegehung persönlich kennenlernen.“

Insgesamt beteiligten sich 269 Schüler*innen aus 24 Schulen in Niedersachsen mit 119 Einzel- und Gruppenbeiträgen am diesjährigen Landeswettbewerb zum Thema ZUKUNFT. Die eingereichten Arbeiten spiegeln in vielfältiger und kreativer Weise den Blick der Jugendlichen auf ihre persönliche Zukunft oder das gemeinsame künftige Zusammenleben. Was wird aus mir und meiner Familie? Wie gestaltet sich die künftige Lebens- und Arbeitswelt? Wie gehen wir um mit globalen Bedrohungen wie dem Klimawandel? Corona spielte in den Einsendungen noch keine Rolle, der Abgabetermin war Anfang 2020. Auch unter diesem Aspekt sind die Ergebnisse spannend: Haben sich die Prioritäten seitdem verschoben?

Zur Würdigung der Preistäger*innen haben neben dem Schirmherrn Kultusminister Grant Hendrik Tonne und dem Landesbischof und Abt von Loccum Ralf Meister als Jurymitglieder die frühere Landessuperintendentin Oda-Gebbine Holze-Stäblein, Superintendent a.D. Wolfgang Loos, Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander von der Hanns-Lilje-Stiftung, Thomas Schlichting von der Heinrich-Dammann-Stiftung und mit Anna Schomaker und Sonja Meyer zwei Preiträgerinnen von 2015/16 zugesagt.

Der nächste Durchgang des Landeswettbewerbs Evangelische Religion startet im Schuljahr 2022/2023; er richtet sich wie bisher an alle Schüler*innen der Jahrgangsstufen 10 bis 13 in Gymnasien, Gesamtschulen oder Beruflichen Gymnasien. Teilnehmen können Schüler*innen an Schulen in ganz Niedersachsen.

Die Namen der diesjährigen Preisträger*innen werden am Montag, 21. Juni, ab 13.00 Uhr auf der Homepage des Religionspädagogischen Instituts Loccum (www.rpi-loccum.de) veröffentlicht.

Pressemeldung Öffentlichkeitsarbeit des RPI Loccum - Dr. Michaela Veit-Engelmann,