Deutscher Evangelischer Kirchentag 2025 in Hannover

17. Dezember 2020

Positiver Beschluss im Rat der Stadt Hannover am 17.12.2020 ebnet den Weg für den Kirchentag 2025 in Hannover.

Die Evangelische Landeskirche Hannovers, das Land Niedersachsen und die Stadt Hannover haben den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) für das Jahr 2025 offiziell in die niedersächsische Landeshauptstadt eingeladen. Die Verantwortlichen des Kirchentages hatten sich bereits zu Beginn des Jahres dafür ausgesprochen, eine solche Einladung gerne anzunehmen.

Es ist also offiziell: Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag wird 2025 in Hannover gefeiert.

Damit kehrt das alle zwei Jahre in einer anderen Stadt veranstaltete christliche Großereignis zu seinen Wurzeln zurück. In Hannover rief Reinhold von Thadden 1949 den Deutschen Evangelische Kirchentag als Bewegung ins Leben. Danach kehrte das Event bereits 1967, 1983 und 2005 in die Stadt an der Leine zurück.

Julia Helmke, Generalsekretärin des DEKT, dazu: „Wir freuen uns über die Einladung. Land, Stadt und die Landeskirche sind herausragende Gastgebende für Kirchentage.  Hannover ist eine ganz besondere Kirchentagsstadt und eng mit der Geschichte unserer Bewegung verbunden. Die lila Halstücher auf dem Kirchentag der Friedensdemonstrationen 1983 sind einer ganzen Generation in lebhafter Erinnerung und jetzt sind wir gespannt, welchen Akzent wir gemeinsam 2025 setzen werden.“

Geplant ist es eine Vielzahl von kulturellen, geistlichen und gesellschaftspolitischen Programmformaten zu entwickeln, die im Frühjahr 2025 fünf Tage lang Zehntausende nach Hannover ziehen werden. Die Menschen Hannovers und der Region können sich auf die einzigartige Kirchentagsatmosphäre in der gesamten Stadt freuen – voll lebendiger Begegnung, offener aber wertschätzender Gesprächskultur und spannender Events.

Oberbürgermeister Belit Onay zur Einladung: „Ich freue mich sehr, dass der Rat der Stadt die Ausrichtung des Kirchentags in Hannover beschlossen hat. 2025 wollen wir die Welt zu Gast haben, über große Fragen diskutieren, gemeinsam feiern und der gegenseitigen Wertschätzung ein Zuhause geben. Für uns ist der Kirchentag eine wunderbare Gelegenheit, unsere Qualitäten als Gastgeberin und als spannender Wirtschaftsstandort zu zeigen. Ich bin mir sicher: 2025 wird ein besonderes Jahr für Hannover!“

Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers ist stolz, erneut einen Kirchentag mit auszurichten und sieht darin auch eine Investition in die eigenen Zukunftsprozesse.

Landesbischof Ralf Meister hebt hervor: „Der Kirchentag in Hannover ist für uns alle ein großer Gewinn. Gerade das nun zu Ende gehende Jahr hat uns schmerzlich gezeigt, wie sehr wir aus persönlichen Begegnungen leben. Der Kirchentag ist Gemeinschaft. Und aus diesem Miteinander entstehen Zeitansagen. Ich bin gespannt auf die vielen neuen Ideen, die wir in diesem bewährten Zusammenhalt mit Land und Stadt bis 2025 entwickeln können.“

Kirchentage leben von einer breiten Beteiligungs- und Engagementkultur. Bereits die Vorbereitungen werden viele Menschen und Institutionen in Niedersachsen mobilisieren und nachhaltige Netzwerke entstehen lassen.

Ministerpräsident Stephan Weil freut sich deshalb: „Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist uns 2025 in Niedersachsen herzlich willkommen! Viele von uns haben die Evangelischen Kirchentage in Hannover in allerbester Erinnerung – insbesondere den letzten im Jahr 2005.“

Aktuell organisiert der Deutsche Evangelische Kirchentag mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) den 3. Ökumensischen Kirchentag in Frankfurt a. M. 2021, der pandemiebedingt in veränderter Form stattfinden muss. Die Planungen für den 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg 2023 laufen bereits an.

Über den Kirchentag:

Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist eine Bewegung, besteht seit 1949 und ist alle zwei Jahre in einer anderen Großstadt zu Gast. Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag fand zuletzt vom 19.-23. Juni 2019 in Dortmund statt.

Weitere Informationen finden Sie auch unter kirchentag.de und oekt.de

Gemeinsame Presseerklärung des Deutschen Evangelischen Kirchentages, der Niedersächsischen Landesregierung sowie der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers