Die Kirchen der Reformation in Verantwortung für die Eine Welt

Nachricht 16. März 2016

Konferenz zur weltweiten Wirkung der Reformation

Eine internationale Konferenz an der Fachhochschule für Interkulturelle Theologie (FIT) Hermannsburg untersucht vom 22. bis 25. Juni 2016 die weltweiten Wirkungen der Reformation. Mehr als vierzig Expertinnen und Experten aus Europa, den USA, Afrika und Asien diskutieren anhand von Fallstudien und Länderanalysen die gesellschaftliche und politische Verantwortung der Kirchen der Reformation für die Eine Welt. Sie fragen, welche Handlungsmöglichkeiten sie im jeweiligen gesellschaftlichen und religiösen Umfeld haben und an welchen öffentlichen Diskursen sie sich beteiligen sollten.

Die Konferenz  knüpft an das Themenjahr "Reformation und die Eine Welt" des Reformationsjubiläums 2017 an. Sie will die jeweiligen Länderkontexte interkulturell vergleichen, neue Ressourcen für Kirche und Politik bereitstellen und Perspektiven  für die partnerschaftliche Zusammenarbeit aufzeigen. Dafür wurden Äthiopien, Brasilien, China, Deutschland, Indien, Indonesien, Nigeria, Russland, Südafrika und die USA ausgewählt.

Weitere Informationen:
Konferenztitel: "Die Kirchen der Reformation in gesellschaftlicher und politischer Verantwortung für die Eine Welt: Fallstudien und Länderanalysen aus Afrika, Asien, Amerika und Europa"

Vollständiges Programm und Anmeldung:
http://www.fh-hermannsburg.de/die_fit/tagungen_und_projekte/tagungen/

Beginn: 22.6.2016, 18.30 Uhr / Ende: 25.6.2016, ca. 21 Uhr

Fachhochschule für Interkulturelle Theologie Hermannsburg (FIT),
Missionsstr. 3-5, 29320 Südheide
Tel.: +49 (0)5052 48101-0 / Fax: +49 (0)5052 48101-99
office@fh-hermannsburg.de
http://www.fh-hermannsburg.de/

Aus dem Programm:

22.6., 19 Uhr: Öffentliche Podiumsdiskussion „Reformation und Weltverantwortung“ u.a. mit einem Vertreter des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, mit Dr. Julia Leininger (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik), Prof. Dr. Amele Ekué (Ecumenical Institute, Bossey) und Landesbischof Ralf Meister (Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers).

25.6., 19 Uhr (öffentlich): Zusammenfassende Voten (Konferenzeindrücke) & Stellungnahmen: Perspektiven der Zusammenarbeit für die Zeit nach 2017 u.a. mit Dr. Kenneth Mtata (Lutherischer Weltbund), Prof. Dr. Kwabena Asamoah-Gyadu  (Trinity Theological Seminary, Accra, Ghana) und Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke (Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe).

Die Fachhochschule für Interkulturelle Theologie (FIT) ist eine Einrichtung des Evangelisch-lutherischen Missionswerkes in Niedersachsen (ELM), das von den evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannover, Braunschweig und Schaumburg-Lippe getragen wird. Sie versteht sich als ein Ort der interkulturellen Begegnung, der wissenschaftlichen Forschung zu interkulturellen und interreligiösen Themen sowie der Reflexion und lebendigen Diskussion über Glaubensfragen aller Art. Studiengänge der FIT sind: B.A. Missionswissenschaft und Internationale Diakonie, B.A. Interkulturelle Theologie, Migration und Gemeindeleitung und - in Kooperation mit der Universität Göttingen - M.A. Intercultural Theology.